Die Lebensqualität in unserer Gemeinde zu verbessern bedeutet auch, die Attraktivität der Schule am Ort zu erhalten und zu steigern. Raumluftmessungen im Schulgebäude führten dazu, dass die Gemeinde kürzlich beschlossen hat, zumindest die Böden und Decken in den Zimmern zu erneuern.

Es sollte in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit sein, dass allen Nutzern ein gesundes, schadstofffreies Schulhaus zur Verfügung steht. Dies zu gewährleisten ist Aufgabe des kommunalen Sachaufwandträgers.

Das Gebäude der Grundschule Burgoberbach ist derzeit zwar funktionsfähig, entspricht aber nicht mehr den Anforderungen und Bedürfnissen einer in die Zukunft gerichteten Schule. Der gegenwärtige Schulbau beruht auf einem Konzept der bisherigen Halbtagesschule. Danach sind sowohl die Klassen- und Fachräume als auch die Gänge ausgerichtet.

Die derzeitigen und künftigen Herausforderungen an Schule wie vermehrter Nachmittagsbetrieb, Jahrgangskombinierte Klassen, offene Lernformen, Inklusion und Integration erfordern ein Umdenken auch und gerade beim Schulbau. Eine angedachte oder geplante Schulsanierung darf diese Gegebenheiten und Neuerungen nicht unberücksichtigt lassen.

Die GfB fordert deshalb, anstehende Sanierungsmaßnahmen im Rahmen eines pädagogisch-architektonischen Gesamtkonzeptes zu planen und umzusetzen. Das beinhaltet auch, die Betroffenen und deren Bedürfnisse unbedingt miteinzubeziehen. Ein pädagogisch ausgerichteter Schulbau gelingt am Besten im Dialog aller Beteiligten (Sachaufwandsträger, Architekt und Nutzer). So kann eine gute und zukunftsweisende Schule gelingen, auf die alle Bürgerinnen und Bürger in Burgoberbach stolz sein können!

 

Eine gute Gemeinde braucht eine gute Schule. Warum?
Eine gute Schule ist immer auch ein Aushängeschild für die Kommune.
Investitionen in Schule und Bildung sind Investitionen in die Zukunft!

 

Reinhold Meier, Stellvertretender GfB-Vorsitzender

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